Ein sicherer Trend der letzten Jahrzehnte im Bereich der Landschaftsbeleuchtung ist die Dominanz der Niederspannungsbeleuchtungsarchitektur gegenüber der herkömmlichen 220-V-Beleuchtung.
Welchen Nutzen bringt es für den Kunden?
- Erstens ist es SICHERHEIT. Die Drähte, mit denen die Lampen an den Transformator angeschlossen sind, verlaufen durch das gesamte Gelände. Selbst bei einem Kabelausfall können sie bei jedem Wetter keinen Schaden anrichten.
- Der zweite wichtige Vorteil ist die Tiefe des Kabels. Dies ist eine ERHEBLICHE EINSPARUNG der Vorbereitungsarbeiten. In einem Niederspannungssystem sind keine tiefen Gräben erforderlich. Es reicht aus, die Drähte bis zu einer Tiefe von 20 bis 30 cm zu verstecken und die Hauptleitungen mechanisch durch ein HDPE-Rohr mit einem Durchmesser von 15 zu schützen 20 mm. Daher können diese Kanäle bei den meisten Objekten, bei denen beispielsweise unterwegs eine automatische Bewässerung erfolgt, zur Verlegung einer Trasse für die Beleuchtung genutzt werden. In anderen Fällen werden die Drähte nur in geringer Tiefe im Boden vergraben. Wenn unter den Gleisen keine eingebettete Hülse vorhanden ist und es aus irgendeinem Grund mühsam ist, einen neuen Durchstich vorzunehmen, werden die Drähte entlang des äußeren Teils des Pflasters durch eine vorübergehend geöffnete Naht verlegt. Auf die gleiche Weise erfolgt die Beleuchtung an einem bereits fertiggestellten Objekt, bei dem die Beleuchtung noch nicht abgeschlossen ist und die Drähte nicht im Voraus vorbereitet wurden.
- MATERIALSPARUNG. Die Verwendung einer Spannung von 12 Volt bietet die Möglichkeit, Lampen im Boden zu installieren, ohne die Anforderungen an die elektrische Sicherheit in Vorortgebieten zu berücksichtigen. Niedervoltlampen können nämlich ohne Betonsockel und mit besonderem Schutz der Gelenke installiert werden. Jede Niedervoltleuchte wird mit einem Erdanker und einem werkseitig integrierten Stromkabel geliefert, sodass die Leuchtenanschlusspunkte von ihrem Installationsort entfernt und mit anderen Leuchten in Hubs kombiniert werden können (siehe Abbildung). Weitere Einspar- und Optimierungsfaktoren in diesem Absatz sind das Fehlen einer Erdungsvorrichtung sowie die Tatsache, dass in einem Niederspannungssystem das Kabel zweiadrig ist (und bei jeder Kennzeichnung und Hersteller immer günstiger als dreiadrig ist).
- MOBILITÄT. Durch den Einsatz von 12 Volt im Stromnetz bleibt das System flexibel. Bei Bedarf können Vorrichtungen umgestellt werden, ohne dass ein Fachmann hinzugezogen werden muss. Wenn zum Beispiel ein Baum gewachsen ist und es für seine volle Beleuchtung notwendig ist, die Lampe zu bewegen, dann reicht es aus, die Leuchte aus dem Boden zu holen und sie mithilfe des Drahtvorrats, der immer in der Nähe der Leuchte verbleibt, neu anzuordnen (der Kabel ist in der Nähe vergraben oder um die Halterung gewickelt).
- EINE PRÄSENTATION ERSTELLEN. Im Dunkeln, direkt vor Ort beim Kunden, bei jedem Wetter, wird das mitgebrachte Leuchtenset eingeschaltet, um den Live-Effekt zu demonstrieren. An diesem kreativen Prozess ist auch der Landschaftsarchitekt, Architekt und/oder Kunde beteiligt. Um ein perfektes Bild zu erhalten, müssen die Leuchten häufig bewegt werden, wobei die Lampen bei unzureichenden Sichtverhältnissen von einer Stromleitung zur anderen angeschlossen und übertragen werden. Selbst wenn man mit beiden Händen einen Draht mit 12 Volt anfasst, ist dieser auch bei hoher Luftfeuchtigkeit nicht zu spüren.